Die CDU-Ratsfraktion hat die anhaltenden Beschwerden über unzureichende Angebote der städtischen Recyclinghöfe, insbesondere im Stadtbezirk Hiltrup, ernst genommen und bei der Stadtverwaltung nach dem Fortschritt gefragt. Besonders ärgerlich sei für viele Bürger, dass beispielsweise Grünschnitt mit Anhängern derzeit nur bis nach Coerde transportiert werden könne. Nun hat der zuständige Beigeordnete Arno Minas geantwortet: Die Stadtverwaltung zeigt sich optimistisch, dass die aktuell laufenden Vertragsverhandlungen mit einem privaten Grundstückseigentümer bis 2025 erfolgreich abgeschlossen werden. Vorgesehen ist ein moderner, zentral gelegener Recyclinghof in Hiltrup, der täglich geöffnet ist und Anlieferungen mit Anhängern ermöglicht.

Ein solches Muster eines "Haupthofs" soll für den Stadtbezirk Hiltrup an neuer Steller errichtet werden.

Nach Abschluss der Vertragsverhandlungen soll die Detailplanung beginnen, bei der auch zusätzliche Services geprüft werden.

Bereits im Frühjahr 2023 hatten die Stadtverwaltung und die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) ein Konzept zur Weiterentwicklung der Recyclinghöfe vorgelegt. Dieses betont die zentrale Rolle Hiltrups: Der aktuelle Hof ist mit einer Fläche von 1.500Quadratmetern nicht nur zu klein, sondern bedient auch das größte Einzugsgebiet aller Stadtteile – etwa 38.000 Bürger. Zum Vergleich: In anderen Außenbezirken kommt ein Recyclinghof auf rund 15.000 Personen.

CDU-Ratsherr Stefan Weber fordert eine zügige Umsetzung der Planungen, um das Angebot für die Bürger von Hiltrup deutlich zu verbessern.