Die CDU-Fraktion wird immer wieder mit Klagen über ein unzureichendes Angebot der städtischen Recyclinghöfe konfrontiert, vor allem in Hiltrup. So müsse Grünschnitt, der auf einem Anhänger angeliefert wird, immer bis nach Coerde gefahren werden. Die Kritik haben der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weber und der Hiltruper Ratsherr Stefan Leschniok zum Anlass genommen, den zuständigen städtischen Dezernenten Arno Minas um Aufklärung zu bitten.

Denn immerhin schon im Frühjahr 2023 haben Stadtverwaltung und Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) ein Konzept vorgelegt, wie sich die Recyclinghöfe in Münster weiterentwickeln sollen. Zu Hiltrup heißt es, dass der dortige Recyclinghof das größte Einzugsgebiet aller Stadtteile und rund 38.000 Bürger bediene, was im Vergleich zu anderen Außenbezirken deutlich höher sei, da in den anderen nur einen Recyclinghof auf 15.000 Personen komme. Der Recyclinghof in Hiltrup werde intensiv genutzt, sei aber mit 1.500 Quadratmeter Fläche zu klein.

Deshalb wollen Weber und Leschniok wissen, wie der aktuelle Planungsstand für den neuen

Recyclinghof in Hiltrup ist und ob bereits ein Grundstück dafür gefunden werden konnte. Auch zusätzliche Serviceangebote und Öffnungszeiten interessieren die beiden CDU-Ratsherren.