CDU Ortsunion Amelsbüren
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Fehlender Straßenendausbau im Baugebiet Landsberger Straße: Kein Ende in Sicht

Anwohner seit sechs Jahren auf den Straßenendausbau

"Das geht nicht schnell genug“, so hat Amelsbürens Ratsherr Stefan Weber eine fehlende Brückensanierung im Stadtteil kommentiert. Anlass für den Unmut ist ein Arbeitsprogramm der Stadtverwaltung zur Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur. Es enthält eine Liste mit dem Vorrang von Maßnahmen für die Jahre 2025/26 und eine Übersicht weiterer Projekte. Zu den relevanten Vorhaben zählt die lang erwartete Erneuerung der Emmerbach-Brücke am Yachthafen Amelsbüren – zwar mit einem Kostenansatz von 650.000 Euro, aber ohne konkrete Zeitangabe und ohne Priorität. Weber: „Das sieht nach Sankt Nimmerleinstag aus.“

 

Diese Brückensanierung sei aber Voraussetzung für den ebenso ersehnten Endausbau der Landsberger Straße, der bisher durch die notwendige Wegeführung für den landwirtschaftlichen Durchfahrtsverkehr verzögert werde. „Die Brücke stellt ein zentrales Verbindungsstück dar, damit der landwirtschaftliche Verkehr wieder ohne Durchfahrt des Baugebiets Landsberger Straße geführt werden kann. Die Brückennutzung war den Landwirten ursprünglich im Rahmen des Kanalausbaus zugesichert worden“, so Weber.

 

Er hat die Stadtverwaltung nun aufgefordert, die Brückensanierung vorrangig zu betreiben, um spätestens 2026 den Straßenendausbau der Landsberger Straße zu ermöglichen. „Anwohner warten heute bereits seit sechs Jahren auf den Endausbau der Straße, während sie in Grundstücke und Häuser investiert haben“, so der Amelsbürener Ratsherr, der auch Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rathaus ist.