CDU Ortsunion Amelsbüren
#WIRINMÜNSTER

Straßensperrungen sorgen für Unmut in Amelsbüren

Thierstraße unnötiger Weise auch noch dicht

Die Situation des Straßenverkehrs in Amelsbüren bringt die Amelsbürener nach Beobachtung des örtlichen Ratsherrn und CDU-Fraktionsvorsitzenden im Rathaus „auf die Zinne“. Stefan Weber hat dabei im Blick, dass die Stadtverwaltung neben der angekündigten Sperrung des Kappenberger Damms nun zusätzlich die Thierstraße ad hoc dicht gemacht hat, „obwohl sie während dieser Zeit eine wichtige Entlastungsfunktion für den Verkehr zwischen Amelsbüren und der westlichen Innenstadt übernehmen könnte.“

 

Tatsächlich liegt aber nach Webers zuverlässigen Informationen aus der Verwaltungsführung dafür „keine zwingende Notwendigkeit vor.“ Insbesondere sei keine Verkehrsgefährdung für Radfahrer anzunehmen, da die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in Kombination mit der erwarteten Mehrbelastung als ausreichend verkehrssicher angesehen wird. Die Sperrung erfolge demnach vor allem als Vorsichtsmaßnahme. „Aus meiner Sicht ist diese Entscheidung unverhältnismäßig und behindert den Verkehrsfluss unnötig“ hat Weber jetzt dem zuständigen Dezernenten Wolfgang Heuer geschrieben und um Übermittlung der offiziellen Anordnung für diese Straßensperrung gebeten.

Auch die Straße „Am Dornbusch“ hat die Stadtverwaltung gegenwärtig noch bis Februar 2025 gesperrt, die damit aufgrund „unkoordinierter Baumaßnahmen“ binnen der letzten zwei Jahre insgesamt 15 Monate gesperrt ist. Ganz zu schweigen vom Hartmannsbrook, der nun seit Anfang des Jahres an der BAB-Brücke gesperrt ist, ohne dass sich irgendwelche baulichen Aktivitäten erkennen lassen.

"Als ultima ratio ziehe ich auch in Erwägung, den Klageweg zu beschreiten", so Martin Schulze-Werner (CDU) , Volljurist und Bezirksvertreter für Amelsbüren.