Einmütig in ihren Ämtern bestätigt wurden sämtliche Vorstandsmitglieder der Amelsbürener CDU. Vorsitzender bleibt Martin Schulze-Werner. Sein Stellvertreter ist Hans-Heinrich Große Beckmann, Schriftführerin Marion Weppelmann und Kassenwart Götz Raisner.

Neun Beisitzer unterstützen die Vorstandsarbeit. Es sind Barbara Boßler, Hermann-Josef Brüning-Sudhoff, Gudrun Falk, Christian Lenzmann, Ingo Mühlenhöver, Stefan Schmidt, Thomas Stippel, Hermann Weber sowie Carsten Weppelmann. Einzig Antonius Schwering stand auf eigenen Wunsch nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung.

Sorge bereitet der Ortsunion die Anzahl der eigenen Mitglieder. Mittlerweile gebe es nur noch 51 Mitglieder, berichtet der Vorsitzende. Als er vor 30 Jahren in die CDU eintrat, sei die Zahl noch doppelt so hoch gewesen. „Wenn das so weitergeht, werden wir in 20 Jahren von Hiltrup politisch mitregiert“, unkte Schulze-Werner. „Wir sind aktiv, wir sind erfolgreich, aber unsere Ortsunion ist nicht vital.“

Immer wieder gelinge es der CDU, in die Diskussion mit den Bürgern zu kommen. Beispiele seien die Bürgerversammlung zum Baugebiet Landsberger Straße, bei der laut Schulze-Werner „Dampf im Kessel“ war, oder die Besichtigung der Windkraftanlage, an der sogar 85 Bürger teilnahmen.

Auch wurden aus Sicht der Partei gute Wahlergebnisse in Amelsbüren eingefahren. So ist Stefan Weber der einzige Ratsherr in Münster, der mit absoluter Mehrheit seinen Wahlbezirk gewonnen hat. Doch die Menschen zur aktiven Mitarbeit zu bewegen, sei schwer, meinte Schulze-Werner. Weber ergänzte: „Wir müssen mehr Bekennermut einfordern“.