Die Stadtwerke haben in den letzten Tagen Schreiben an ihre amelsbürener Glasfaserkunden versandt, in denen angekündigt wird, die erst seit ca. 18 Monaten bestehenden Glasfaseranschlüsse zu verändern und auf sog. FTTH-Technologie umzurüsten. Dies hat viele Fragen aufgeworfen und zu großem Unmut in Amelsbüren geführt. Ratsherr Stefan Weber hat nun den Geschäftsführer der Stadtwerke, Sebastian Jurczyk, angeschrieben und um Auskunft gebeten.
Glasfaserübergabestelle im Keller Mit der angekündigten Umrüstung auf FTTH-Technologie geht eine Preiserhöhung um über 30% gegenüber dem Vertrag Münster: Highspeed 100 und die Erwartung an die Kunden einher, neue Verlegemaßnahmen wie Bohrungen im Haus durchführen zu lassen, damit die Glasfaser bis in die Wohnungen verlegt werden kann.Wer damit nicht einverstanden ist, soll seinen Vertrag kündigen und sich im Markt nach Alternativen umsehen. " Mir wird vielfach berichtet, dass die vorhandene Qualität mit meist 100 Mbit Leistung im Privatbereich als völlig ausreichend angesehen wird und keine Bereitschaft besteht, für nicht benötigte Verbesserungen Wände und Decken durchbohren zu lassen und die verbleibende Alternative der Kündigung (Rausschmiss,Wortbruch) ein Geschäftsgebaren sei, dass von einem kommunalen Unternehmen so nicht erwartet werde", so Ratsherr Stefan Weber. Die CDU-Ortsunion verweist in diesem Zusammenhang auf eine Informationsveranstaltung der Stadtwerke zum Thema am 20. Juni um 17.30 Uhr im Lokal "Auszeit" auf dem Gelände des DJK Amelsbüren.