CDU Ortsunion Amelsbüren
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CDU gegen Intensivbebauung des Amelsbürener Ortseingangs

Zu den öffentlich gewordenen Plänen der Stadt Münster, eine Bebauung zwischen den Straßen Landsberger Straße und Deermannstraße zu realisieren, hat die CDU Amelsbüren am Dienstag (29. April) zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Mit einem einhelligen Votum haben sich über 40 anwesende Bürger gegen eine Intensivbebauung des Ortseingangs ausgesprochen. "Die Pläne müssen grundlegend überarbeitet werden", sagte Amelsbürens Ratsherr Stefan Weber (CDU). Münster brauche mehr preisgünstigen Wohnraum, aber ein besonderer Bedarf nach Mehrfamilienhäuser in Amelsbüren könne nicht festgestellt werden. So seien im Neubaugebiet an der südlichen Davertstraße auch nach zehn Jahren noch etliche unbebaute Mehrfamilienhausgrundstücke vorhanden, die bislang keine Nachfrage gefunden haben. Stefan Weber: "Die Herausforderung, mehr Wohnraum für Münster zur Verfügung zu stellen, bedarf zwischen der Innenstadt und den dörflich geprägten Außenstadtteilen unterschiedlicher Antworten."
"Die geplante Bebauung fügt sich so nicht in das Ortsbild ein. Die Mehrfamilienhäuser, die direkt zum Emmerbach hin gebaut werden sollen, stören dort das dörfliche Bild Amelsbürens empfindlich", wertet der CDU-Ortsvorsitzende Martin Schulze-Werner die Planungen. Der CDU-Ortsvorstand hat sich in einer anschließenden Vorstandssitzung einstimmig darauf verständigt, dass die Pläne mit dem Ziel überarbeitet werden müssen, dass zum Emmerbach keine Mehrfamilienhausbebauung vorzusehen ist, sondern Einfamilien- und Doppelhäuser. Auch müsse die Frage eines Kinderspielplatzes in gut erreichbarer Nähe geprüft werden. Ebenfalls solle eine zweite Einrichtung für Service-Wohnen im Alter dort untergebracht werden, heißt es im Forderungskatalog der CDU.